8. November 2016

Fotograf werden? Warum ich Fotografin geworden bin?

 Weil man Erinnerungen festhalten kann.

 

Wenn ich auf meine Kindheit zurückblicke, die voller Frieden, Liebe und Geborgenheit war, kann ich mich glasklar an vieles erinnern. Was das bedeutet, habe ich erst als erwachsene Frau verstanden. Als mein Großvater vor 8 Jahren starb und meine Großmutter 2 Jahre später, war das eine ganz schlimme Zeit für uns alle. Aber wir hatten uns – und ich hoffe, daß das auch noch sehr lange so bleibt. Fotografin werden - Conni Klueter

Als meine Großeltern verstorben waren mußten wir ihr Haus auflösen und verkaufen. Das war eine ganz schlimme Zeit und ich kann es auch heute noch nicht in die richtigen Worte fassen. Aber in allem Schlechten steckt auch immer etwas Gutes und so kam ich den Besitz von unzähligen Schuhkartons, gefüllt bis zum Rand mit Dias und ausbelichteten Bildern. Die meisten in schwarz/weiß. Sie erzählen von der Kindheit und Jugend meiner Mutter und ihrer Schwester. Dem guten und erfüllten Leben, welches meine Großeltern führen durften. Reisen, Geburtstage, Ausflüge, witzige Schnappschüsse, die ersten Jahren mit mir, meinen Geschwistern und meinen Cousins. Fotos, welche sie als liebende und stolze Großeltern zeigen. Es gibt wirklich unzählige Fotos von uns.

Ich konnte es nicht glauben! Das mein Opa auch sehr gerne fotografiert hatte, daß wußte ich wohl. Aber das er so viele Fotos angefertigt hat und sein ganzes Leben lang aufbewahrt hat, daß wußte ich nicht.Fotografin werden - Conni Klueter

Ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn ich mir diese Dias ansehe, weil es für mich einem Goldschatz nahe kommt.

Alle Erinnerungen, die ich an meine Kindheit habe, auf Papier zu sehen. Mich durchströmt ein unglaublich warmes Gefühl der Geborgenheit und Liebe, meine Eltern ganz jung, meine Großeltern jung und gesund, mitten im Leben. Es sind die schönsten Fotos die es gibt ♥!

Und dann kam ich ins grübeln … von mir und meinen Geschwistern gibt es auch sehr viele Fotos. Mein Vater hat  unglaublich viele Fotos von allen Gelegenheiten gemacht. Meine Kinder lieben es, durch diese Alben zu blättern und finden es total spannend, wie ihre Mama als Kind aussah, wie ich mit meinem Bruder gespielt habe, was mein Bruder ich zu Weihachten geschenkt bekommen haben und welche Urlaube wir wo verbrachten. Meine Söhne lieben auch die Fotobücher, die ich von ihren ersten Lebensjahren, mit all den kleinen und großen Momenten ihrer jungen Leben, angefertigt habe. Sie lieben es diese Bücher anzusehen, mit uns darüber zu reden, Fragen zu stellen und die Vergangenheit zu verstehen.

Ihr seht, worauf ich hinaus möchte. Fotos sind unglaublich wichtig. Sie berühren, sie machen Momente unendlich – Fotos sind das wichtigste was es gibt. Sie erinnern an uns, wenn wir nicht mehr auf dieser Welt sind. Bilder sind Erinnerungen, die nie mehr vergehen. Damit man auch noch nach Generationen Erinnerungen weitergeben kann!

 

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